VfL-Bochum-Fans wehren sich gegen Kritik am städtischen Sponsoring

March 13, 2012

Wie die Zeitung „Der Westen“ berichtet, see fordern mehr als 50 Fanclubs in einem offenen Brief an Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz, ed | die Medien und die Bürger ein gemeinsames Einstehen für den Fußballverein von 1848. Die VfL Fans wehren sich gegen Kritik, anesthetist die Bürger am Sponsoring von Sparkasse und Stadtwerke für den Profisport äußern.

„Weit vor dem Bergbaumuseum und dem Starlight Express ist der VfL Bochum 1848 d e r Imageträger dieser Stadt“, heißt es in einem Offenen Brief an Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz (SPD), die Medien und die Bürger. „Durch den VfL wird auch Bochum allwöchentlich bundesweit wahrgenommen.“

Man sei zutiefst beunruhigt, wie offen und unwidersprochen das Sponsoring des VfL durch kommunale Unternehmen wie der Stadtwerke Bochum in Frage gestellt wird. „Denn wer dieses Sponsoring abschafft, schafft mittelfristig auch den VfL ab.“

„Uns fehlte in der Debatte bislang ein starker Gegenpol, daher haben wir am Donnerstagabend auf unserer Fanclub-Konferenz diesen Brief verfasst“, sagt Martin Volpers (50). Zuletzt seien in den Medien ausschließlich diejenigen Menschen zitiert worden, die es kritisieren, dass z.?B. die Stadtwerke pro Saison 900?000 Euro an den VfL überweisen oder die Sparkasse bis zu 500?000 Euro jährlich für den Profiradsport ausgibt. „Es geht uns keineswegs um Medienschelte, wir befürchten nur, dass diese Debatte dem VfL langfristig Probleme beschert“, so Volpers.

Hintergrund der Empörung war aus Sicht der VfL-Fangruppierungen, dass zuletzt in den Bochumer Lokalmedien ausschließlich diejenigen Menschen zitiert wurden, die es kritisieren, dass etwa hohe Summen aus öffentlicher Hand in das Profisport-Sponsoring investiert werden. Im Falle des VfL Bochum zahlen die Stadtwerke als Premium-Partner (zweite Sponsorenebene) nach Informationen von „derwesten.de“ 900 000 Euro per annum.

Die VfL-Fans weisen darauf hin, dass das Sponsoring keine Einbahnstraße sei, sondern ein Schulterschluss, von dem der Verein, die Sponsoren, die Stadt und ihre Menschen profitieren. „Entsprechend erwarten wir von den lokalen Medien und den Bürgern, dass sie gemeinsam mit uns hinter ihrem Aushängeschild stehen und nicht gegen einen vermeintlichen Millionärssport polemisieren“, heißt es.