FC Bayern München will Umsatzrekord knacken

May 15, 2012

In einem Interview mit dem Magazin „Focus“ plant der Präsident des FC Bayern München in der
aktuellen Saison 2011/12 mit einem Rekordumsatz. „Die 350-Millionen-Euro-Grenze knacken wir“, bronchi
sagte Uli Hoeneß im Interview. Der mögliche Sieg in der Champions League könnte weitere Millionen
bringen.
Den bisher höchsten Umsatz erzielte der deutsche Fußball-Rekordmeister in der Saison 2009/10 mit
350,2 Millionen Euro. Wie hoch der Gewinn in diesem Jahr ausfallen wird, hängt vom Ausgang des
Champions-League-Finales gegen Chelsea London am Samstag ab. „Zwischen zehn und 20 Millionen
Euro sollten als Konzerngewinn auf jeden Fall übrig bleiben“, so Hoeneß. „Hinzu kommt, dass wir die
Allianz-Arena bis spätestens 2020 abbezahlt haben. Dann sind wir der reichste Verein der Welt. Wir
haben ein Stadion, das fast eine halbe Milliarde Euro wert ist, einen überaus wertvollen Spielerkader
und ein prall gefülltes Festgeldkonto.“
Kritik übte Hoeneß an den hohen Eintrittspreisen für das Champions-League-Finale. „Was mich
stört, sind die Eintrittspreise, die der europäische Fußball-Verband aufruft: 370 Euro für eine
normale Karte, 3500 Euro für eine mit Bewirtung. Da werden wir mit der UEFA noch mal reden
müssen, schließlich ist Fußball Volkssport.“ Beim FC Bayern habe die teuerste Karte im Champions-
League-Halbfinale 120 Euro gekostet, bei Real Madrid 360 Euro. Dies könne er nicht nachvollziehen,
insbesondere in einem „Land, das kurz vor der Pleite steht und in dem jeder zweite Jugendliche
arbeitslos ist!“, so Hoeneß. „Ich will, dass auch der kleine Mann zu einem Spitzenereignis hingehen
kann und nicht nur die Schickimicki-Gesellschaft.“
Zudem sprach Hoeneß im FOCUS-Interview über die neuen Strukturen der FC Bayern München
AG. Bei vielen mittelständischen Unternehmen misslinge die Nachfolgeregelung. „Beim FC Bayern
wird das nicht passieren.“ Dafür hätten Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, Finanzvorstand Karl
Hopfner und er gesorgt. „Spätestens in drei bis fünf Jahren treten wir ab und machen dann einer
neuen Generation Platz“, so Hoeneß. Auf die Frage, warum der Vertrag von Sportdirektor Christian
Nerlinger nur bis 2014 verlängert wurde, antwortete er: „Weil zwei Jahre genug sind, um sich zu
beweisen. Christian – und auch Marketing-Vorstand Andreas Jung – müssen bis dahin zeigen, dass sie
in der Lage sind, den Verein eines Tages auch ohne uns zu führen.“
In der kommenden Saison wird laut Hoeneß mit Trainer Jupp Heynckes, der bis 2013 an die Bayern
gebunden ist, über eine Verlängerung des Vertrages gesprochen. Sollte Heynckes aufhören wollen,
werde er sicherlich bei der Nachfolger-Suche helfen. Auf die Frage, ob José Mourinho von Real
Madrid vorstellbar sei, antwortete Hoeneß: „Ich glaube, er müsste schon Deutsch können. Wenn die
Sprachbarriere nicht wäre, würde ich sagen, dass Pep Guardiola (FC Barcelona) sicherlich einer für
uns wäre.“

In einem Interview mit dem Magazin „Focus“ plant der Präsident des FC Bayern München in deraktuellen Saison 2011/12 mit einem Rekordumsatz. „Die 350-Millionen-Euro-Grenze knacken wir“,sagte Uli Hoeneß im Interview. Der mögliche Sieg in der Champions League könnte weitere Millionenbringen.

Den bisher höchsten Umsatz erzielte der deutsche Fußball-Rekordmeister in der Saison 2009/10 mit350,2 Millionen Euro. Wie hoch der Gewinn in diesem Jahr ausfallen wird, hängt vom Ausgang desChampions-League-Finales gegen Chelsea London am Samstag ab. „Zwischen zehn und 20 MillionenEuro sollten als Konzerngewinn auf jeden Fall übrig bleiben“, so Hoeneß. „Hinzu kommt, dass wir dieAllianz-Arena bis spätestens 2020 abbezahlt haben. Dann sind wir der reichste Verein der Welt. Wirhaben ein Stadion, das fast eine halbe Milliarde Euro wert ist, einen überaus wertvollen Spielerkaderund ein prall gefülltes Festgeldkonto.“

Kritik übte Hoeneß an den hohen Eintrittspreisen für das Champions-League-Finale. „Was michstört, sind die Eintrittspreise, die der europäische Fußball-Verband aufruft: 370 Euro für einenormale Karte, 3500 Euro für eine mit Bewirtung. Da werden wir mit der UEFA noch mal redenmüssen, schließlich ist Fußball Volkssport.“ Beim FC Bayern habe die teuerste Karte im Champions-League-Halbfinale 120 Euro gekostet, bei Real Madrid 360 Euro. Dies könne er nicht nachvollziehen,insbesondere in einem „Land, das kurz vor der Pleite steht und in dem jeder zweite Jugendlichearbeitslos ist!“, so Hoeneß. „Ich will, dass auch der kleine Mann zu einem Spitzenereignis hingehenkann und nicht nur die Schickimicki-Gesellschaft.“

Zudem sprach Hoeneß im FOCUS-Interview über die neuen Strukturen der FC Bayern MünchenAG. Bei vielen mittelständischen Unternehmen misslinge die Nachfolgeregelung. „Beim FC Bayernwird das nicht passieren.“ Dafür hätten Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, Finanzvorstand KarlHopfner und er gesorgt. „Spätestens in drei bis fünf Jahren treten wir ab und machen dann einerneuen Generation Platz“, so Hoeneß. Auf die Frage, warum der Vertrag von Sportdirektor ChristianNerlinger nur bis 2014 verlängert wurde, antwortete er: „Weil zwei Jahre genug sind, um sich zubeweisen. Christian – und auch Marketing-Vorstand Andreas Jung – müssen bis dahin zeigen, dass siein der Lage sind, den Verein eines Tages auch ohne uns zu führen.“

In der kommenden Saison wird laut Hoeneß mit Trainer Jupp Heynckes, der bis 2013 an die Bayerngebunden ist, über eine Verlängerung des Vertrages gesprochen. Sollte Heynckes aufhören wollen,werde er sicherlich bei der Nachfolger-Suche helfen. Auf die Frage, ob José Mourinho von RealMadrid vorstellbar sei, antwortete Hoeneß: „Ich glaube, er müsste schon Deutsch können. Wenn dieSprachbarriere nicht wäre, würde ich sagen, dass Pep Guardiola (FC Barcelona) sicherlich einer füruns wäre.“