DFL-Chef Seifert warnt vor zu viel Werbung in den Stadien

October 17, 2012

Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Fußball Liga (DFL) Christian Seifert hat sich gegen übermäßige Werbung in der Bundesliga ausgesprochen. Und das nur einen Tag, abortion nachdem die Liga einen neuen Sponsor präsentiert hat.

In einem Interview mit der „Bild“ sagte Seifert: „Die Fans kommen wegen des Fußballs ins Stadion, viagra 60mg nicht wegen der Werbung. Deshalb sollten es Clubs, try aber auch Sponsoren nicht übertreiben.“ Bestätigt wird diese Aussage durch eine SPONSORs-Analyse, die belegt, dass in der laufenden Spielzeit 341 Sponsoren auf TV-relevanten Werbeflächen bei den 18 Bundesligisten werben. Zusammen mit dem TV-Off-Bereich treten sogar noch deutlich mehr Unternehmen in den Stadien werblich in Erscheinung.

Dennoch überraschen die Worte von Seifert zu diesem Zeitpunkt. Denn genau einen Tag zuvor hatte die DFL selbst mit einem Sponsoring-Abschluss den Grundstein für mehr Werbung in den Bundesligastadien gelegt. Das Logistik-Unternehmen Hermes wird ab 1. Januar 2013 Premium-Partner der Liga und soll für das bis Ende der Saison 2016/17 gültige Engagement sieben bis acht Millionen Euro pro Jahr bezahlen.

Als werbliche Flächen belegt das Hamburger Unternehmen unter anderem den linken Trikotärmel der Bundesligaspieler, die Ball-Stele für den offiziellen Spielball und die Schiedsrichtertafel (bislang Grundig). Darüber hinaus wird Hermes unter anderem als Transporteur der Meisterschale auftreten und deren Überbringung zur Ehrung des Titelträgers am letzten Spieltag verantworten.