Deutsche Sporthilfe mit erfolgreichem Pfingst-Wochenende
May 30, 2012
Mit einer Matinee im Abgeordneten-Restaurant des Reichstags feierte die DeutscheSporthilfe im Beisein von Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich an Pfingstsamstagihren 45. Geburtstag – am 26.
Mai 1967 wurde die Stiftung in Berlin gegründet. In seinerGrußadresse unterstrich der Bundesinnenminister die “besondere Bedeutung der Sporthilfefür die Gesellschaft. Sie ist Deutschlands wichtigste private Förderinstitution im Sport, durchdie Vorbildfunktion des Spitzensports wirkt sie so auch in den Breitensport hinein. MachenSie weiter so! Deutschland braucht Sie!”
Mit einem Geburtstags-Scheck über 50.000 Euro legte die Bundesliga-Stiftung als Premium-Partner der Deutschen Sporthilfe am Pfingstmontag im ZDF-Fernsehgarten nach. Der irischeExtremsportler Joey Kelly lief in einem Rekordversuch 24 Stunden lang in einem “Todesrad”,die Bundesliga-Stiftung wollte je Umdrehung des Todesrads 5 Euro spenden. Am Endelief Kelly 53,2 km bei 6.255 Umdrehungen. Die erlaufene Summe von 31.275 Euro rundeteGeschäftsführer Kurt Gaugler großzügig auf einen Gesamtbetrag von 50.000 Euro auf – mitBlick auf die kommende 50. Jubiläums-Saison der Fußball-Bundesliga.
Über diese Spende für den Förderhaushalt der Deutschen Sporthilfe wird sich besondersBehindertensportler Valentin Baus freuen. Der 16-jährige Rollstuhl-Tischtennisspieler ausBochum wurde mit der Jubiläums-Fördernummer 45.000 in die Förderung der DeutschenSporthilfe aufgenommen. Er ist amtierender Deutschen Meister in seiner Wettkampfklasse.
“Ein Modell für die Welt” wollte der einflussreiche deutsche Sport-Funktionär Willi Daume,damals Präsident des Deutschen Sportbundes (DSB) und des Nationalen OlympischenKomitees für Deutschland (NOK), schaffen und entwickelte schon zu Beginn der 60er Jahreangesichts zunehmender Professionalisierung im Sport die Vision eines eigenen bis datonoch nicht gekannten Systems leistungssportlicher Förderung.
Am 26. Mai 1967 wurde dann beim Berliner Notar Carl Scholz die Stiftungsurkundeunterzeichnet. Der erste Vorsitzende der Deutschen Sporthilfe, Josef Neckermann, verstandes, die Vision Daumes umzusetzen. Als erfolgreicher Sportler und Unternehmer brillierteer sowohl auf gesellschaftlichem Parkett, genoss aber auch hohen Respekt im Sport.Leidenschaftlich stritt der zweifache Olympiasieger für die Förderung der Leistungssportlerin Deutschland. Er öffnete die Tore der Wirtschaft für den Sport und schuf die Strukturen, dieden Erfolg der Stiftung bis heute begründen.
Die Stiftung Deutsche Sporthilfe hat bis heute 45.000 deutsche Sportlerinnen und Sportlermit rund 375 Millionen Euro unterstützt. 90 Prozent aller bundesdeutschen Medaillen beiOlympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften wurden von Athletinnen undAthleten gewonnen, die von ihr gefördert wurden.